Großer böser Wolf
Freitag, 21. Dezember 2012
Wunderschönen Weltuntergang
Mein Herz ist so leicht wie nie.
Ich weiß nicht wieso, aber mir scheint das wird so bleiben und ich muss lächeln.
Ich bin nicht verliebt.
Nicht in eine Person zumindest.
Ich glaube dieser Tag ist etwas ganz besonderes.
Auch wenn ihr es nicht glaubt, die Welt IST unter gegangen.

Jedoch nur um neu aufzuerstehen.
Denn jetzt habe ich zum ersten Mal angefangen zu atmen und ich habe lust zu leben.
Wann können wir anfangen?
Wer macht alles mit?
:D
Zur Not geh ich auch allein.

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Freitag, 30. November 2012
Twain - Lämmchen gewidmet
Ich hätte es fast geglaubt.
Das ich auch gut sein kann.
Denn ich gebe mir schließlich größte Mühe.
Aber vielleicht ist es besser wenn ich es nicht bin.
Die Menschen brauchen jemanden auf den sie schimpfen können, jemanden den sie hassen und an dem sie ihre Wut auslassen können.
In dem Sinne bin ich doch gut.
Ich bin gut, wenn ich den Bösewicht spiele.

Ich bin gut darin, der Böse zu sein.

schließlich habe ich kein Herz?





Meine Mutter hat mich neulich in den Arm genommen... einfach so, ganz von sich aus...
Das war das erste mal das sie das gemacht hat.
Ich weiß nicht warum. Ich kam gerade vom Psychologen und sie fragte wie es gelaufen sei.
Ich erklärte ihr dass der Ankreuztest den ich machen sollte ausgewertet wurde.
Meine Werte lagen weit über dem Durchschnitt, aber sie brauche sich keine Sorgen zu machen.
Ich lachte und meinte ich sei nicht Schizophren oder ein Psyhophat oder so etwas in der Art.
Sie lächelte versonnen.
Als ich dann Essen machen wollte hatte sie mich einfach umarmt...


Ich verstehs nicht... aber das gibt mir ein gutes Gefühl.
Auch wenn ich nicht weiß ob der Schein vielleicht trügt.

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Donnerstag, 9. August 2012
Herz aus Glas
"Dein Herz ist aus Glas. In ihm spiegelt sich alles, die ganze Welt, alles was du siehst und alles was du nicht siehst. Trotz dessen ist es hart und kalt und erinnert mich sehr an Eis.
Alles spiegelt sich darin, du liebst die ganze Welt. Jedoch nicht so sehr das du auch nur einer einzige Person erlauben würdest dein Herz zu berühren. Zu groß ist die Angst es könnte zerspringen, anstatt sich zu verflüssigen, zu heißem Gold...."

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Dienstag, 17. Juli 2012
Der Sänger
Ich hörte ihn leise singen, während er da allein in meinem Winterwald saß und durch die Blätter hindurch die Sterne betrachtete, die ich ihm schenkte.
Er sang so sanft das ich schon fast das Klavier hörte das ihn begleiten könnte.
Ich bekam Gänsehaut.
Er sang von einem unbekannten Märchen, ohne Prinzen und Prinzessinen, ohne wunderschönes Königreich, ohne Retter, ohne Ritter, ohne Namen...
Seine Hauptfiguren hatten keine Namen.
Seine Hauptfiguren beschrieb er nicht.
Aber ich konnte sie mir so gut vorstellen.

Ein Mädchen das bei seiner Melodie barfuß durch den Schnee tanzte, ihr Tanzpartner ein Schmetterling.
Sie hinterlässt keine Spuren im Schnee, sie ist zu leicht und ihre Kleidung schwebt im Wind.
Mein Gefühl sagt mir sie fliegt jeden Augenblick davon, der Wind wird sie einfach mitnehmen...

Er besingt ein buntes Feld von Blumen, rote Blätter im Herbst und glitzernde Eiszapfen im Winter. Er besingt die Schönheit der Sonne und wie sie die Nacht noch schöner macht.

Er singt von Träumen...



Ich wünschte ich könnte ihm ewig zuhören, ihm ewig folgen, aber er wird nicht ewig singen.



Er singt von der Wahrheit, so rein wie frisches Wasser und genauso schön...





Könnte ich mich nur an seinen Namen erinnern.

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Sonntag, 8. Juli 2012
Tröstende Flammen
"Verrückt oder nicht... diese Art der Liebe wird niemals sterben."
Seine Worte klingen so sanft und ich hätte gern seinen Blick gesehen, als er meinen Kopf streichelte und einfach nur bei mir war.
Ich hatte nicht gedacht das seine roten Augen auch sanfst sein konnten, ich hätte es aber gern gesehen...
Stattdessen hatte ich mein Gesicht in meinen Armen vergraben und versteckte mich in Kauerposition vor der Welt.
Meine gute Seite scheint verschwunden zu sein...
Ich kann ihn nirgends sehen und ich fühle mich einsam, auch wenn er ja bei mir ist.
Langsam legt er seinen Arm um mich und ich spüre zum ersten mal die Hitze die er ausstrahlt.
Seine Haut glüht als wäre er angezündet worden.
Sein Atem streift mein Haar, wie eine heiße Sommerbrise und sein Blick brennt fast auf mir.
Langsam hebe ich den Kopf und sehe in sein Gesicht.
Er sitzt direkt neben mir, so nah hatte ich ihn nie gesehen.
Er hatte dieses vertraute Gesicht, doch sah er damit ganz anders aus.
Seine schwarzen Haare erinnerten an Kohle und seine Haut an Papier. Seine Lippen waren wunderschön und sprachen sanfte Worte, die ich gar nicht mehr wahr nahm.
Ich hörte nur seine Stimme und sah wie sich seine Lippen dazu bewegten.
Ganz sanft, wie ein warmer Sommerhauch. Sein Gesicht war nicht zu vergleichen mit dem einer Puppe. Es war hübsch, aber auch irgendwie kantig, rau...?
Es bildete einen Kontrast zu sich selbst.
In dem Moment in dem ich in seine Augen sah, glaubte ich sie könnten ihn in Flammen setzten.
Die Haut aus Papier würde so schnell Feuer fangen und sein Kohlehaar wären auch bald Rauch und Asche....

Seine roten Feueraugen jedoch hatten den sanftesten Blick den ich je sah...
"Sag mir das alles gut ist....", brachte ich hervor...
"Kann ich nicht.", antwortete er, ruhig, fast nüchtern und doch irgendwie tröstend.
"Es wäre gelogen..."
Dir hatte es doch sonst auch nichts ausgemacht zu lügen...?





Gehe ich jetzt in Flammen auf?

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Dienstag, 26. Juni 2012
Wir?
"Warum ich immer Nachts heraus komme? Weil du dann alleine bist."
Da sitzt er, einen Thron aus seinen Ketten gebaut, verziert mit Knochen und Fingernägeln die ihm bis dahin heraus gerissen wurden, die er sich selbst und die ich ihm heraus riss.
Ein Thron, gebaut aus seinem eigenen Leid und doch schaut er voller Stolz und Trotz und Arroganz auf mich herunter, mich, die ich da auch noch vor ihm hocke und nichts außer meiner Fragen weiß.
Amüsiert grinsend lässt er das Ende der Ketten zwischen seinen Fingern kreisen und mustert mich eingehend.
"Du hast nur mich, mein Engel. Ich habe dich nie belogen. Ich habe dir immer gesagt was du gedacht hast."
Ich sehe ihm ins Gesicht und mir wird klar... egal wie grausam seine Augen auch sind, sie lügen nie.
Sie zeigen immer die pure Wahrheit.
"Ich bin der Teil gewesen den du immer vergessen wolltest, ich bin all der Schmerz den du verspürst, ich bin all der Wahnsinn der dich quält und alles was du nie sein wolltest.", flüstert er, gerade so dass ich es hören kann.
Und er hat recht.
"Wegen dir habe ich gelogen.", kontere ich, ein wenig kläglich, denn die Stimme bricht mir fast.
"Weil du mich nicht erträgst hast du gelogen. Und ich habe deine Lügen immer gedeckt. Damals als sie dich für Verrückt hielten und auch als-"
"Jack."
Jake's ruhige Stimme durchquert den Raum mit einer leichtigkeit und schneidet Jack das Wort ab.
Gut so, das was er sagte wollte ich noch nie hören...
Ich höre wie er näher kommt, der weiße Krieger.
Er legt mir eine Hand auf die Schulter und hilft mir auf.
Das Monster knurrt leise und ist schon sichtlich erregt darüber, das sein Bruder ihm sein Spielzeug nimmt.
"Kein Spielzeug...", zischt Jack.
Ich begegne seinem Blick, seinen wahnsinnigen Augen.
Genau wie die meines treuen Freundes sind sie so direkt und stechend dass man beinahe zurück zucken möchte. Sie durchschauen einen sofort.
Man fühlt sich nackt unter ihrem Blick, entblößt und frei gelegt.
Das ist nicht immer ein schlechtes Gefühl.
Vor allem bei ihnen nicht.
Weil beide niemals lügen würden.
Sie sind das treueste was du je finden wirst.
"Die Kleinen warten.", haucht Jake mir ins Ohr und ich gehe mit ihm, taumelnd, er stützt mich, ich habe einen Arm um ihn gelegt.
Als wir den Kerker verlassen und das kühle Licht und der weiße Schnee in mein Blickfeld geraten fühle ich mich so erleichtert wie lange nicht mehr.
Auf der kleinen Lichtung finden wir die 2 großen schwarzen Hunde, die uns bereits freudig erwarten.
Mehr mich, als uns....
Ich darf mich zu ihnen in den Schnee legen und mich zwischen sie kuscheln.
Das schönes weiche, warme, schwarze Fell tut so gut... sie sind so riesen groß und doch stupsen sie mich ganz sanft mit ihren feuchten Nasen an und werfen mir besorgte Blicke aus ihren schönen, traurigen Augen zu.
Ich habe sie so vermisst dass ich weinen muss und schmiege mich ans sie, ganz eng, damit ich nie wieder ohne sie muss.
Ich hatte so eine Angst...



Leise höre ich Jake auf atmen....

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Sonntag, 24. Juni 2012
Der Wahnsinn sagt hallo
Ich habe mich in meinem Kerker eingeschlossen und sitze nun mit dem Rücken zu Wand und dem Blick zur Tür.
Ich kann es nicht lassen an meinen Fingernägeln herum zu kauen und mein Blick kann einfach nicht still halten.
Mal schaue ich zu dem angeketteten Biest, links von mir, mal wieder zur Tür und ab und an sogar zu der Wand rechts von mir, obwohl ich mich direkt an sie drücke. Vielleicht ist ja etwas an der Wand hinter mir? Aber unsinn... an die drücke ich mich ja noch fester.

Sein amüsiertes Lachen durchschneidet den ganzen Raum und lässt mich hoch schrecken.
Ich hatte gedacht er schläft, so wie er da wieder in seinen Ketten hängt.
Langsam dreht er den Kopf zu mir, der Wahnsinn funkelt in seinen Augen und er hat die Mundwinkel nach oben verzogen.
"Drehst du nun durch?", fragt er, sichtlich amüsiert.
Ja, du hast deinen Spaß dabei, natürlich.
"Nein!", antworte ich mit gemäßigter, fester Stimme und halte seinem Blick stand.
Da lacht er wieder.
"Ich sehe es doch an deinem Blick, mein Engel. Du widerstehst mir nicht."
Dieses Lachen... dieses eklige, grausame Lachen...
Wieso habe ich ihn nur geweckt?!
Wieso hab ich das getan?
Es sprengt mir den Kopf, es zerreißt mir die Brust, dieses verdammte Lachen, dieses Monster.
"Du bist die Lüge in meinem Mund...", qwetsche ich zwischen meinen Lippen hervor.
Wieder dieses abscheuliche Lachen.
"Ich bin die Lüge in deinem Mund, die Gier in deinen Adern, der Hass in deinen Muskeln und die Wut in deiner Lunge!", spuckt er mir die Wahrheit ins Gesicht.
"Nein!", entgegne ich wieder, diesmal lauter und stehe sogar auf.
"Ich bin du", haucht er und starrt mir direkt in meine Augen.
Seine eiskalt.
Kalt, wie die eines Killers.
Die eines Monsters, das nichts kannte außer diese Ketten.
Das nichts kennen wollte, außer diesen Hass, diesen Hunger, diese Gier.
Er war der Krieger, der stetig gekämpft hatte, immer für mich, immer gegen mich, immer mit mir, immer bei mir.
"NEIN!!!!!", schreie ich.
"ICH KENNE DICH NICHT!! VERSCHWINDE!! ICH BIN NICHT DU!!!!!!!"

Da wird das lachen lauter... und lauter... und lauter und erreicht den Wahnsinn, seine Augen stechen heraus, durchboren mich wie Nadeln, jeden Zentimeter meines Körpers nagel sie fest.
Ich kann nicht aufhören zu schreien, greife mir an den Kopf.
"VERSCHWINDE!!!!"

Da zerspringen die Ketten und packt mich an der Kehle.
"Lass uns spielen, mein Engel", flüstert er.
"Hat es nicht bisher auch immer Spaß gemacht? Warst nicht du die, die mich immer gerufen hat? Die ganzen Jahre über war ich für dich da, habe für dich den Schein gewahrt und nun? Nun soll ich gehen?"
Ich kann diesem Blick nicht ausweichen....
Diesen roten Augen....

Er ist so nah, das ich den Hass in seinen Augen schwimmen sehen kann.
In dem Blut seiner Iris schwimmen sie Kreise, der Hass und der Wahnsinn.
Sein Atem streift mein Gesicht, er geht schneller.
Wo wird das enden.....?
"Wirst du mir weh tun...?", frage ich, zitternd, ganz leise, fast wimmernd.
Ich habe angst vor ihm.
Ich habe angst vor mir. Vor dem Monster in mir.
Er kommt ganz nah an mein Ohr und legt seine Wange an meine.
Seine ist kühl, eiskalt und ich spüre sein grinsen.
"Noch nicht.", lächelt er sanft....


...und ich erkenne meine Worte wieder.

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Samstag, 23. Juni 2012
Da regt sich etwas
Ich besuche ihn nur noch selten, weil er sich kaum meldet.
Mir scheint dass er mit jedem Tag einsamer wird, mit jedem Tag leiser, mein treuster Freund, mein Bruder, mein Ich.
Ich nehme es hin, ein wenig widerwillig, will ich doch eigentlich mal wieder mit ihm reden, wo meine Kleine so gern von ihm hört.
Er sitzt da, allein, im Schnee, zwischen den riesigen schwarzen Hunden, und erzählt ihnen Dinge von denen ich wohl eigentlich wissen sollte.
"Wo ist das Biest hin?", erhebt sich meine Stimme.
Ohne von den Hunden ab zu lassen, oder sich mir überhaupt zu zuwenden antwortet er:
"Es schläft."
"Wie lange noch?", erwiedere ich.
Er seufzt leise und dreht sein Gesicht zu mir. Zur gleichen Zeit wenden die 2 großen schwarzen Tiere ihre Köpfe in meine Richtung. Hunde, größer als ein Pferd.
"So lang bis du ihn weckst."
Sein Blick ist ernst und doch ruhig.
Es steckt auch keine hektik in seiner Stimme, keine Anspannung, er ist vollkommen ruhig.
"Wann wird das sein?"
Er schmunzelt.
"Du vermisst ihn?"
"Ja, natürlich...", antworte ich und schaue leicht beschämt zu Boden.

Da durchzuckt es uns beide und ich kann ihn sehen.




Er ist in dem Verließ dass er einst für mich baute, angekettet, halb nackt und gebadet in seinem eigenen Blut.
Ich kann ihn sehen wie kraftlos er da in seinen Ketten hängt, die Augen geschlossen und ich komme immer näher... betrachte sein schönes Gesicht, einige schwarze Stränen fallen ihm in die Stirn... er scheint zu schlafen.
Gerade will ich wieder gehen, da-


Öffnet er die Augen...


...und sieht mich mit seinen blutrünstigen roten Augen an. Er grinst sein altbekanntes Grinsen.
Ich muss fast lachen, so überkommt mich die Freude und ich grinse breit zurück.
"Ich hab dich vermisst, alter Freund.", begrüße ich ihn.
"Ich weiß.", antwortet er, mit derselben Stimme wie mein treuer Freund.
Das gleiche Gesicht, die gleiche Stimme, der gleiche Körper, das gleiche Grinsen. Fast der Gleiche.
Sie waren beide bereits von Anfang an da.
Ich drehe mich um und sehe wie der treue Freund herunter kommt.
"Jake", grinst die Stimme hinter mir.
Jake begrüßt ihn mit einem Nicken.
Ich stehe noch ganz nah an dem Biest und wende mich wieder ihm zu.
Sein wilder Blick und das verzogene Grinsen trifft mich wie ein Schlag, er knurrt fast.
Seine Muskeln spannen sich an, er zerrt an der Kette, kann mich aber nicht einmal greifen.
"Mach mich los.", raunt er, keinen Widerspruch duldend.
"Noch nicht.", lächle ich sanft.

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Samstag, 26. Mai 2012
Ich kann das allein
Ich sitzte auf der Wiese und versuche im hellen Mondlicht meine Füße sauber zu kriegen.
Das geht leider nicht schmerzlos und ich zische immer wieder auf und fluche leicht.
Da höre ich ein leises Kichern und du setzt dich zu mir.
"Lass mich das machen, du rubbelst dir ja gleich die Fußsohle mit ab.", lacht er und nimmt mir das nasse Stofftuch aus der Hand.
Er legt es in den Eimer mit Wasser neben uns und nimmt dann sanft meinen linken Fuß in seine kühlen Hände.
"Ich kann das auch alleine...", grummele ich und ein leises Lachen ist seine einzige Antwort.
Er nimmt das nasse Stofftuch und beginnt damit meine Fußsohlen zu waschen, ganz sanft und vorsichtig, darauf achtend dass er mir nicht weh tut.
"Wieso bist du eigentlich hier?", frage ich leise, ein wenig verwirrt.
Kurz aufsehend antwortet er:
"Nur weil wir 2 Teile eines Ganzen sind, heißt das noch lange nicht das wir nie wieder mit einander reden können. Wir können uns ganz leicht wieder trennen und auch wieder Eins werden."
Ich muss lächeln... die Gewissheit tut irgendwie gut. Ich hab ihn als Gesprächspartner irgendwie vermisst.
Das wusste er sicher. Schließlich weiß er alles.
"Sag mal... was hast du eigentlich gemacht?", fragte er, auf meine Fußsohlen deutend.
Diese sind nämlich übersäht mit Brandblasen und auch ein wenig geschwollen.
Das ist auch der Grund weshalb er so vorsichtig ist.
"Ich war draußen spazieren. Bin auf dem heißen Asphalt gelaufen. Ich dachte nicht dass es so schlimm wäre, also hab ich keine Schuhe angezogen, weil ich doch so gerne Barfuß laufe...", nuschele ich und er lacht wieder.
"Ja, das klingt ganz nach dir."
Ich werde rot. Ja, er kennt mich eben.

Ein wenig verträumt antwortet er dann.....
"Ich wünschte wir könnten irgendwann zusammen Barfuß auf dem Asphalt laufen..."
Das Mondlicht lässt seine eisblauen Augen noch heller leuchten und sein schwarzes kurzes Haar glänzen. Seine schneeweiße Haut schimmert und ich hatte nie etwas schöneres gesehen als diesen Blick.






Ja, das wünschte ich auch..............





Ich wünschte ich könnte dir wahre Freiheit schenken.

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Dienstag, 15. Mai 2012
Manchmal
Manchmal packt mich diese pure Angst, die ich kaum ertragen kann.
Ein Gefühl der Verzweiflung reißt mich nieder und ich muss mich zusammenreißen um wieder aufzustehen. Oder überhaupt aufstehen zu wollen.
In diesen Momenten weiß ich, sobald ich diesem Gefühl -dieser Angst, Verzweiflung- nachgebe, dann bin ich verloren und werde kaum wieder aufstehen können.
Also gebe ich gar nicht erst nach und versuche stehen zu bleiben, mit dem Gedanken im Hinterkopf:

Warum tue ich das?
Ist das denn richtig so? Vielleicht liege ich wieder falsch. Vielleicht lebe ich schon wieder falsch?
Ich habe angst davor wieder kaputt zu gehen, immernoch nicht die richtige Art zu denken gefunden zu haben.
Was wenn mir diese Angst einfach nur etwas sagen will?
Aber nein!
Ich muss standhaft bleiben!
Ich muss stehen bleiben!!!
Ich darf nicht herunter schauen, egal wie schwer mein Kopf ist.
Ich darf nicht nachgeben, ich darf nicht zweifeln.
Ich darf nicht an mir zweifeln.
Ich bin doch die einzige Person die mich zu 100% kennt. Keiner sonst tut das.
Also darf ich an mich glauben.
Ich MUSS an mich glauben.

Wenn ich es nicht tue, wer denn dann?

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Online seit 4770 Tagen
Letzte Aktualisierung: 2018.05.10, 00:51
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by big-bad-wolf (2018.05.10, 00:51)
Ich hab gerade an dich...
Ich hab gerade an dich denken müssen :)
by big-bad-wolf (2018.05.10, 00:23)
Liebe Grüße!
Ich lass Dir einfach nur einen lieben Gruß da...
by vergiss.mein.nicht (2017.04.26, 18:07)
16 Jahre alt (by Jake)
Als ich 16 war, war ich beliebt. Irgendwie. Die Mädchen...
by big-bad-wolf (2017.03.30, 19:45)
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by big-bad-wolf (2017.03.30, 19:22)

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