Großer böser Wolf |
Montag, 25. März 2013
Schnee zu Asche
big-bad-wolf, 02:28h
Mein eiskaltes Paradies brennt und ich halte die Fackel in der Hand.
Ich sehe zu wie der unschmelzbare Schnee zu Wasser wird und den steinharten Boden tränkt. Er steht neben mir, sieht ebenfalls zu wie unser Zuhause brennt. Rote, blaue und grüne Flammen schlagen um sich, verschlingen meine ganze kleine große Welt. Der Himmel stürzt ein. Er legt mir die Hand auf die Schulter und die Flammen lecken an uns. Mein Haar fängt Feuer. Ein stolzes Lächeln breitet sich auf meinem Mund aus. "Asche zu Asche. Gold zu Gold.", flüstere ich und betrachte den Mond bei seinem Untergang, wie er endlich meiner neuen Sonne Platz macht. ... link (5 Kommentare) ... comment Freitag, 22. März 2013
Life
big-bad-wolf, 09:43h
Ich sehe mich bereits nach Hochschulen für darstellende Kunst um.
Und das obwohl ich noch mehr als 1 Jahr Fachoberschule habe. Was ich mit meinem Leben anfangen will. Hm. Schwer. Aber ich hab doch noch so viel Zeit. Ich geh auf das Leben zu. Ich weiß, es wird mich mit offenen Armen empfangen. :) ... link (1 Kommentar) ... comment Mittwoch, 20. März 2013
Ruhe
big-bad-wolf, 09:39h
Es gibt Menschen die ertragen meine unerschütterliche Ruhe nicht.
Das scheinbar nichts aufregen kann, mich nichts in Rage oder wenigstens in Eile bringt. Warum sollte ich denn wütend auf etwas werden? Ich könnte höchstens wütend auf mich selbst sein. Wieso sollte ich mich denn beeilen? Wenn ich doch weiß, dass ich immer pünktlich da sein werde wo ich sein soll. Wieso sollte ich denn diese Ruhe ablegen? Wo sie doch das einzige ist was mir immer bleiben wird. ... link (3 Kommentare) ... comment Freitag, 15. März 2013
Ich bin Spießer, weil...
big-bad-wolf, 12:15h
... ich im Bus am liebsten ganz vorn sitze.
... link (1 Kommentar) ... comment Mittwoch, 13. März 2013
Tagebuch des schwarzen Hasen
big-bad-wolf, 21:31h
Mit voller Wucht schlägt er das Buch zu, den Blick zum ersten Mal seit Wochen mit Emotionen gefüllt.
"Lass das Buch zu.", knurrt er. "Ich hab dir doch gesagt du sollst nicht mehr öffnen!" Seine vor Wut brennenden Augen bohren ein Loch ins Nichts, denn er schafft es nicht mich anzusehen. "Aber... Ich wollte doch nur..." "NICHTS wolltest du!!!", schreit er mich an. "DU WILLST NIE IRGENDWAS!!!!" Er brüllt mich an, sein Blick nagelt mich fest, seine Augen füllen sich mit heißen Tränen. "ICH BIN IMMER DER DER WAS WILL!!!! DU WÜNSCHST DIR NICHTS, DU WILLST NICHTS, DU RUNDUM GLÜCKLICH!" Seine Worte haben einen furchtbar bitteren Beigeschmack, den ich nicht schlucken kann. "Du hast keinen Willen!!" Ich weine. "Du hast dir nie etwas gewünscht, du hast immer nur dagesessen und gewartet das ich mir etwas für uns beide wünsche!! Und das hat sich selbst DANN nicht geändert als ich gestorben bin!!" Ich falle. "DU tust nur so als wärst du ein Mensch!!! Dabei bist du nicht einmal ein Tier. Du bist gar nichts. Weil du nichts willst, du nichts tust. Du wirst eingesperrt und du genießt die Gefangenschaft. Eine Existenz kommt für dich nicht in Frage!!" Mein Herz bleibt stehen. "Ich habe immer für dich gelebt. Aber jetzt bist du 18. Es ist längst überfällig das du dir Gedanken darüber machst wer DU bist, was DU willst. Nich wer ich bin." Ich schlage auf. "Denn mich kennst du schon genug." Ich wache auf. ... link (3 Kommentare) ... comment Gähnende Leere
big-bad-wolf, 21:17h
Jake sitzt am Fenster.
Es schneit, doch er sieht es nicht. Zumindest wirkt es so als würde er es nicht sehen. Seine eisblauen Augen wirken grau in diesem Licht, sein Blick abwesend, leer, während unsere Mutter mit seiner Psychologin spricht. Er ist abgemagert, fast so dünn wie ich, seine Haut ist fahl und grau und unter seinem leeren Blick liegen violette Schatten. Er schläft kaum noch, sagt er. Er würde doch eh nur immer wieder das Gleiche träumen. Eh nur wieder das selbe Unglück sehen. Tag ein, Tag aus. Er puhlt an seinen abgekauten Fingernägeln, ganz Gedankenverloren hebt er sie zu seinen zerbissenen Lippen und streicht darüber. Diese kleine Macke kenne ich, die habe ich auch. Die weiche Nagelhaut über die empfindliche Haut über den Lippen zu streichen. Immer wieder. Ein kleines Seufzen entweicht ihm und sein Blick wandert zu mir. Er findet mich, ohne zu suchen, er wusste dass ich ihn anstarre. Früher hat er in solchen Situationen immer versucht zu Lächeln. Dieses Mal tut er nicht einmal das. Ich lächele ihm halb zu, will ihn dazu bewegen mir auch eines zu schenken. Doch er denkt nur kurz den Blick und sieht dann wieder hinaus, mit einem gähnend leeren Blick. ... link (5 Kommentare) ... comment Samstag, 23. Februar 2013
Wer bin ich, wenn ich nicht du bin?
big-bad-wolf, 06:16h
Woher soll ich das wissen?
Wer beweist mir das ich existiere? Wer beweist mir das dieses Leben echt ist? Das ich echt bin? Woher soll ich wissen, dass ich nicht nur irgendein Hirngespinst bin? Dass ich nicht der Fantasie eines anderen entsprungen bin. Wer sagt mir dass ich nicht nur ein bloßer Gedanke bin?! Du? Woher willst du das wissen? Und wenn ich nur eine Fantasie bin, wieso sollte ich mir dann Mühe geben? Wieso sollte ich mir irgendeinen Stress machen, nur weil ich ein wenig krank im Kopf bin? Wenn dieses Leben nicht echt ist. Dann brauch ich mir auch keine Sorgen mehr zu machen. Die Menschen leben eh bereits wie Maschinen. Ihr Leben wäre selbst dann nicht echt, wenn es das wäre. Ich muss mir keine Sorgen machen. Ich liebe mein Leben. Auch wenn es vielleicht nicht echt ist. ... link (3 Kommentare) ... comment Freitag, 8. Februar 2013
Löwe und Fuchs
big-bad-wolf, 00:28h
Wir passen gut zusammen, sagt man.
Wir lesen dasselbe und essen dasselbe. Wir lachen viel zusammen, vielleicht nicht immer über die selben Sachen. Aber lachen ist gesund? Du bist ein Fleischfresser, ich ein Pflanzenfresser. Du ein Löwe, ich ein Fuchs. Gegen dich hab ich keine Chance, du bist mir in allem überlegen. Du bist erlich. Du bist zielsicher. Du bist stark. Manchmal zu zielsicher, manchmal zu stark. Ich hingegen bin klein, gegen dich. Ich bin schwach. Ich bin unsicher. Ich bin laut. Und ich bin kindisch. Ich wollte nie erwachsen werden. Aber jetzt muss ich es. Um glücklich bleiben zu können. Erwachsen sein ist schwer. Ich will dieses naive nicht verlieren. Ich hab Angst davor die Magie des Lebens zu vergessen. Ich will sie behalten, diese Magie. Dieses Kribbeln, wenn ich Schneeflocken sehe. Dieses Staunen in das mich jedes Blatt am Baume versetzt. Glaubst du ich könnte das verlieren? Wenn ich anfange... SO zu werden? Erwachsen? Ich wollte nie erwachsen werden. Aber sonst werd ich nicht glücklich. Ich muss mein Löwenbrüllen üben. ... link (0 Kommentare) ... comment Samstag, 2. Februar 2013
big-bad-wolf, 15:54h
Ich bin gleichberechtigt!!
... link (0 Kommentare) ... comment Made me crazy
big-bad-wolf, 11:28h
Einen Schritt nach dem anderen setze ich durch den Wald, der schlammige Boden macht meine Schuhe dreckig und das Licht der Autos die nebenan auf der Landstraße entlang fahren blendet.
Mein Schatten spaltet sich auf, verfielfacht sich und schafft mir tausend neue Doppelgänger. Ich habe keine Angst davor, weiß dass das nur ich bin. Die Schatten werden größer, je weiter ich gehe und mit jedem Schritt werden es mehr. Ein Schatten gesellt sich dazu, der anders aussieht als die anderen. Nicht groß, Nich menschlich. Die Silouette eines Hasen, denke ich und muss sofort an ihn denken. Und als hätte ich ihn gerufen baut der Schatten sich vor meinen Augen auf, nimmt menschliche Gestalt an, seine Gestalt. Mir schaudert es, ich bekomme Angst. Mein Schritt beschleunigt sich, er immer neben mir. Schneller, laufe ich. Und schneller. Ich kann ihn nicht abhängen, Hetze über die Straße, höre Hupen und Schimpfrufe. Er ist hinter mir, das spüre ich. Nur noch ein kleines Stück, dann bin ich da. Schnell noch eine hastig getippte SMS schicken: "Schaffst du es zur Tür?" Antwort: "Ich versuche es" Ich schmunzele und denke mir 'Idiot'. Vor der Haustür bleibe ich stehen und er stellt sich neben mich. Unsicher sehe ich zu ihm hoch. Seine sonst so hellen Augen wirken dunkel im Licht der alten Straßenlaternen und sein Gesichtsausdruck wütend. Seine Ausstrahlung erdrückt mich, ich bekomme kaum Luft. "Nun klingel schon", sagt er, leicht gereizt. Das erste mal höre ich diese Stimme nicht nur im Traum und eine heftige Gänsehaut reißt mich aus der Situation heraus. Schnell drücke ich auf die Klingel, in der Hoffnung es läutet. Als ich mich wieder zu meinem Bruder umdrehe ist er bereits weg. Bevor ich es realisieren kann signalisiert mir ein schrilles Läuten ich kann jetzt rein. Die Tür aufgerissen, die Treppe hochgerannt und in das blasse Gesicht meines Gottes geschaut. Ich muss lächeln. Ich bin der glücklichste Mensch auf Erden. ... link (0 Kommentare) ... comment ... nächste Seite
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Letzte Aktualisierung: 2018.05.10, 00:51 status
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