Großer böser Wolf
Sonntag, 23. Dezember 2012
Sinnestäuschung?
Gerade bin ich von einer Freundin heim gekommen und laufe, im Dunkeln, durch den verschneiten Innenhof.
Ich bleibe vor der Haustür stehen, das Licht geht an und ich krame nach meinem Schlüssel.
Ich spiegele mich in der Haustür.
Als ich ihn gefunden habe und wieder aufschaue entdecke ich im Spiegelbild jemanden hinter mir.
Groß, einen Kopf größer als ich, dunkle Haare, ein bekanntes Gesicht-
Ich drehe mich um, aber da ist niemand.

Sehe ich schon Gespenster?

Es hat sich so vertraut angefühlt.
Fast wie zuhause...




Aber es war ja nicht echt.... denke ich...

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Freitag, 21. Dezember 2012
Wunderschönen Weltuntergang
Mein Herz ist so leicht wie nie.
Ich weiß nicht wieso, aber mir scheint das wird so bleiben und ich muss lächeln.
Ich bin nicht verliebt.
Nicht in eine Person zumindest.
Ich glaube dieser Tag ist etwas ganz besonderes.
Auch wenn ihr es nicht glaubt, die Welt IST unter gegangen.

Jedoch nur um neu aufzuerstehen.
Denn jetzt habe ich zum ersten Mal angefangen zu atmen und ich habe lust zu leben.
Wann können wir anfangen?
Wer macht alles mit?
:D
Zur Not geh ich auch allein.

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Dienstag, 18. Dezember 2012
Philosophieren über die Liebe ♥
xD
Gerade Gespräch zwischen mir und nem Kumpel (bin ja Bi)

Ich: Mein Vater sagte, das irgendwann jemand kommen wird, bei dem du hast Gefühl hast ihn schon ewig zu kennen.

Er: Moment, nur um das jetzt mal klar zu stellen! Bei dir kommt JEMAND und bei mir kommt eine Sie, ok?

Ich: xD GENAU!

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Verliebt in den Pianist
"Der Pianist ist tot!
Der Pianist ist tot!", ruft es laut.
"Der Pianist ist tot!"
"Ich weiß", antworte ich und kraule es beruhigend im Nacken.
"Aber der Pianist ist tot!", ruft es wieder.
"Der Pianist ist tot!"
"Er hat auch einen Namen.", antworte ich.
Es wollte gerade wieder losplärren, da stockt es und schaut mich verdutzt an.
"Hat er?", fragt es unsicher, auf einmal ganz schüchtern.
"Ja. Und du kennst ihn."
Es schweigt, denkt kurz nach.
"Tue ich?", fragt es dann wieder.
Ich nicke.
Es schweigt wieder, überlegt.
"Jakob.", verrate ich, mit leiser Stimme.
"Jakob heißt er."
"Jakob...", flüstert es andächtig.
"Jakob, der Pianist." Es lächelt warm bei diesem Satz, denn es war verliebt.
Das Unglück war verliebt.
In Jakob.
Den Pianisten.

"Jakob ist tot!"

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Der Pianist ist tot
Es ist kalt in diesem Zimmer.
Kalt und dunkel.
"Bald ist Weinachten.", erzähle ich ihm.
Nur das monotone Piepen der Maschinen antwortet mir.
Irgendwie unwirklich und mechanisch wirkt er, wie er da an sie angeschlossen ist.
Das erinnert mich an früher.
Damals wollte er ein Roboter sein, damit er stark genug wäre uns zu beschützen.
Tränen steigen mir in die Augen, es bricht mir das Herz ihn so zu sehen.
Ich schlage auf das Bettlaken.
"Idiot!", fluche ich leide, während mein Kopf neben seinen Arm sinkt.
Er ist warm. Noch.
"Du bist so ein blöder Idiot. Das hättest du nicht tun dürfen.", schluchze ich.
"Du bist doch mein Bruder. Du hast versprochen immer da zu sein. Du hast es versprochen, hörst du?!"
Ich rüttele an seinem Arm.
"Kuro!! Kuro! Du blöder schwarzer Hase!"
Keine Reaktion.
Mein Blick verschwimmt, sein Arm wird nass von meinen Tränen.
"Aufgeben ist nicht drin, hast du doch gesagt..."
Das hast du doch gesagt.
"Du Lügner..."
Der Rythmus des Piepen wird schneller.
"Ist schon gut, Kuro... Jakob."
Ich sehe in sein Gesicht. Eine Träne läuft seine bleiche Wange hinunter.
Ich muss lächeln.
"Ich weiß, dass es dir nicht leid tut. Das ist schon ok. Ich glaube... du hast recht."
Mein Lächeln zerbricht, ich kann es nicht mehr halten.
"Wenn ich noch länger auf dich warte, dann verpasse ich mein Leben. Unser Leben. Das Leben dass du aufgegeben hast."
Ich drücke seine kalte Hand, die ich bis jetzt versucht habe zu wärmen.
"Deine Entscheidung ist kein Verbrechen, Kuro. Ich weiß, du hast versucht zu glänzen, aber ich hab dich durchschaut."
Ich schenke ihm einen letzten Kuss auf den Mund, so wie wir es als Kinder zum Abschied imer getan haben.

Das rythmische Piepen wird zu einem einzigen langen Ton der uns durchtrennt.


"Gut Nacht, Jakob."




Mir wird übel.

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